Vertrauen vs. Kontrolle: Was wir mit einem Tesla gemeinsam haben

 

Zugegeben: ich bin ein Tesla-Fan, obschon ich selber (noch) keinen besitze. Er fasziniert mich. Wenn du schon einmal mit einem Tesla gefahren bist weisst du bestimmt, wovon ich spreche. Der Tesla ist eine bahnbrechende Erfindung. Nebst dem Vorteil, dass es ein Elektroauto ist, finde ich vor allem die Technik faszinierend.

Mit dem Tesla kannst du z.B. völlig auf Autopilot fahren. Das heisst, es braucht dich gar nicht mehr als Lenker des Autos, du kannst nur noch Passagier sein – dies, sofern rechtlich erlaubt und du das Vertrauen in die Technik hast – wohlgemerkt. Wenn irgend ein Hindernis im Weg steht oder eine Kurve kommt, macht das der Tesla völlig automatisch für dich. Du sitzt einfach ganz ruhig und entspannt im Auto und geniesst die Fahrt – wie wunderbar!

Wir Menschen haben eine angeborene Intelligenz in uns – vergleichbar mit dem Autopilot eines Teslas. Ob wir diese Intelligenz nun Intuition, Verstand, Geist oder sogar Gott nennen wollen, ist eigentlich völlig nebensächtlich. Tatsache ist jedoch, dass irgend etwas in uns für uns schaut. Es schaut, dass es uns gut geht, es will uns den richtigen Weg zeigen und uns in die richtige Richtung lenken – erkennst du die Metaphern, die dahinter stehen?

Leider haben wir es aber oftmals verlernt, auf diese uns angeborene Intelligenz zu hören. Stattdessen sind wir allzu oft in unseren Gedanken und unserem Ego gefangen, obschon wir die natürliche Ressource der angeborenen Intelligenz jederzeit zur Verfügung stehen hätten. Vielleicht bist du aber auch ein Autofahrer, der der Technik nicht vertraut. Oder eben ein Mensch, der seiner Intelligenz nicht vertraut, nur etwa deshalb, weil sie nicht sichtbar ist?

Wie wäre es die Dinge, die um uns geschehen einfach mal geschehen zu lassen? Sich nicht krampfhaft versuchen dagegen zu wehren? Die negativen Gedanken einfach zuzulassen im Vertrauen und Wissen darum, dass sie wieder vorbeiziehen werden? Die schlechten Gefühle einfach durchzufühlen – ebenfalls im Wissen darum, dass sie sich wieder auflösen werden? Wir – oder genauer gesagt unser Ego – können nicht alles kontrollieren. Im Kollektiv sehen wir das beispielsweise in der Krise rund um Covid-19.

Wir brauchen keine Angst vor unseren Gedanken und unseren Gefühlen zu haben, wir können unserer angeborenen Intelligenz getrost vertrauen – anstatt das Gefühl zu haben, immer alles kontrollieren zu müssen.

Mache doch die nächsten paar Tage mal ein Experiment: Wenn immer du feststellst, dass du von deiner Spur abkommst, d.h. frustriert bist wegen irgend was, Angst hast oder verunsichert bist, versuche nicht dagegen anzukämpfen sondern relaxe, lass es zu und höre auf deine angeborene Intelligenz, wohin sie dich führen will. So wie du dem Autopilot eines Tesla’s vertrauen würdest, der dich wieder auf den richtigen Weg bringt.

Vertrauen und Aktzeptanz versus Kontrolle!

Bist du dabei? Lass es mich wissen, ich bin gespannt auf deine Erfahrungen!

Herzensgruss,

Michael

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Negative Gedanken auflösen – wie geht das?

Tagtäglich denkt „es“ in uns 60’000 – 90’000 Gedanken und die meisten davon denkt „es“ morgen gleich wieder. Als „es“ bezeichne ich die innere Stimme in unserem Gehirn, die zu uns spricht. Wenn du glaubst, du selbst sprichst zu dir, dann Frage dich doch mal wer dieser Stimme zuhört…? Da Gedanken unsere Gefühle auslösen wäre natürlich toll, wenn wir vorwiegend positive Gedanken denken könnten. Oft ist es aber so, dass viele davon negativ geprägt sind, was sich unmittelbar auf unsere Stimmung auswirkt.

Negative Beeinflussung durch Medien und durch die Kindheit

Weshalb denkt es in uns überhaupt so viele negative Gedanken? Dies dürfte auf unsere negative Beeinflussung schon seit früher Kindheit einerseits durch Medien wie Fernseher, Zeitungen, Radio, Magazine etc. bedingt sein. Dort werden uns vorwiegend die schlechten und schlimmen Nachrichten vorgehalten. Oft wird uns auch suggeriert, dass wir nicht gut genug seien, so wie wir sind. Wir müssten z.B. schlanker werden, uns weiterbilden, uns gesünder ernähren, uns besser kleiden etc. etc. Andererseits wurden wir stark durch unsere Eltern, der Schule, der Lehrstelle, dem Sportverein etc. beeinflusst. Natürlich nicht nur negativ. Ich möchte auch nichts Negatives über meine Eltern sagen, sie waren die Besten die ich haben konnte und sie wollten auch immer nur das Beste für mich. Dennoch bekamen wir aber immer wieder Sätze zu hören, wie: du musst bessere Schulnoten erreichen, du solltest jetzt lernen und nicht spielen, du sollst nicht mit fremden Leuten sprechen, du solltest das Essen aufessen, du musst dir mehr Mühe geben etc. ect. Solche und ähnliche negativen Glaubenssätze gaben uns das Gefühl, wir seien nicht gut genug. Und sie prägen uns zum Teil noch bis heute.

Negative Gedanken durch positive ersetzen

Die gute Nachricht ist, wir können unsere negativen Gedanken durch positive ersetzen. Der erste Schritt dazu ist natürlich das Bewusstsein dafür zu schaffen. Wir müssen erst mal herausfinden, was es überhaupt in uns denkt. Das Zauberwort dazu ist Achtsamkeit. Den Grossteil unserer Gedanken nehmen wir gar nicht bewusst wahr, sondern wir denken diese unbewusst. Wenn du dir aber die Mühe nimmst und bewusst auf deine Gedanken achtest, dann bist du schon mal einen gewaltigen Schritt weitergekommen. Ein guter Indikator dafür, dass es negativ in dir denkt, ist auf deine Gefühle zu achten. Wie bereits erwähnt, werden schlechte Gefühle durch negative Gedanken ausgelöst. Wenn du dich also schlecht fühlst, frage dich welcher Gedanke dieses schlechte Gefühl in dir ausgelöst hat.

Wie gehst du nun vor, wenn du den negativen Glaubenssatz ermittelt hast? Nachdem du den negativen Glaubenssatz ermittelt hast, verbinde diesen mit starkem Schmerz, sodass du dich automatisch von ihm wegbewegst. Dann finde einen neuen bestärkenden Glaubenssatz und verbinde diesen mit starker Freude. Als letzten Schritt musst du diesen neuen Glaubenssatz natürlich konditionieren. Stelle dir immer wieder vor, wie schön das Leben mit dem neuen Glaubenssatz ist und wie schlecht mit dem alten.

Mit der beschriebenen Methode habe ich zum Beispiel meinen negativen Glaubenssatz „Ich bin im Berufsleben nicht erfüllt“ umkonditioniert. Der neue Glaubenssatz heisst: „Ich finde meine Erfüllung im Beruf“. Tatsächlich bin ich in der Zwischenzeit diesem Ziel schon sehr nahe gerückt. Ich habe den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und ich fühle mich zurzeit beruflich wirklich erfüllt.

Viel Erfolg und alles Liebe,

Michael